Die Rolle
Hugo Kükelhaus bemalte eine 12 Meter lange Stofffahne mit Zeichen, Zeichnungen. Diese Rolle, auf einem Holzgestell montiert begleitete ihn jahrelang bei seinen Vorträgen (1967 – 1975). Danach wurde die Rolle vom Tageslichtschreiber abgelöst und Hugo Kükelhaus hat seine Zeichnungen nun mit Filzstiften auf Folien gemalt. Die Rolle ist nun wieder aufgetaucht und der Verein Gesellschaft Natur und Kunst konnte sie letztes Jahr erwerben und nun wieder veröffentlichen. Am Mittwoch, den 1. September um 20 Uhr, wird Matthias Schenk die Rolle von Hugo Kükelhaus abrollen. „Das letzte Bild zeigt einen Gehenden auf einer schnurgeraden Landstrasse und daneben einen Weg über Stock und Stein, kreuz und quer. Am Ende des einen Weges sind wir müde, erschöpft und ermattet am Ende des anderen Weges, wie neu geboren. Fazit: Was uns erschöpft und lähmt ist die Nichtinanspruchnahme unserer Sinne, unserer Fähigkeiten und Begabungen. Wir leiden nicht an Über- sondern an Unterforderung. Der Abend ist so komponiert, daß Zeit und Raum entstehen für Austausch, Entgegnung , Fragen und Gespräch.