Der Rosenmontag

Noch rechtzeitig vor dem Rosenmontag: Der Tag hat nichts mit den Rosen zu tun. Der Begriff Rose(n) kommt von rasen, toben, rastlos sein, tollen.
In rheinischen Dialekten liegt die Wiege dieses rose(n), raesen.
Und jetzt dürfen wir uns freuen, an diesem Montag, Mond-Tag, wird uns ein
Spiegel vorgehalten (der Mond spiegelt das Licht der Sonne) und wir sehen
den Narren in uns. Woher dieses Wort kommt ist nicht eindeutig geklärt.
Narr, ein lustiger, törichter Mensch. Im Mittelalter wurde eine Frucht ohne Kern, ein „Narr“ genannt. Eine Wortwurzel von Narr trifft auf Narbe, eine
vernarbte Person, außergewöhnlich, auffällig, außerordentlich.
Diese Menschen, die nicht in die Norm passten wurden ins ‚Tollhaus’eingesperrt.
Wenn Du am Bodensee am Tisch sitzt und vor dich hin schaust mit einem
„stieren“ Blick ruft man dir zu: „Hör uf, schau it is Narrekäschtle!“
Geck und Jeck, der Spaßmacher, der Narr im Rheinland;
engl. geek = der Außenseiter. Man muss allerdings keinesfalls beleidigt sein, wenn man in Köln mal als jeck bezeichnet wird. Häufig heißt es:
Nää, do bes jeck! als verwunderte Reaktion auf eine soeben erfahrene Neuigkeit. Die Fortsetzung und Rücksetzung findet ihr unter meinem Blog-Eintrag HELAU, ALAAF, NARRI NARRO, KARNEVAL UND FASTNACHT (Februar 2013).